EU-Gebäudestandards: Gebäude-Allianz steht hinter Klimaschutz

Berlin/Brüssel. Laut Medienberichten haben EU-Parlament, Rat und Kommission Fortschritte in den Verhandlungen zur europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) gemacht. Hierbei soll den jüngst entstandenen Bedenken der deutschen Bundesregierung zu Sanierungspflichten durch EU-Kommission und Parlament sehr weit entgegengekommen worden sein. Die Gebäude-Allianz, ein Bündnis aus Umwelt-, Verbraucherschutz-, Wohlfahrts-, Sozial- und Wirtschaftsverbänden fordert die Bundesregierung aus diesem Anlass auf, sich für konsequenten Klimaschutz im Gebäudebereich und verbindliche Mindesteffizienzstandards für Gebäude (MEPS) einzusetzen. Es sei wichtig, nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Die Bundesregierung solle schon jetzt die zügige und sozial gerechte Umsetzung von Mindesteffizienzstandards in Deutschland vorbereiten. Dies sei nicht nur für den Klimaschutz wichtig, sondern auch für den Schutz von Haushalten mit niedrigem Einkommen essentiell. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Energieeffiziente Gebäude sind ein doppelter Gewinn: Sie helfen dabei, das Klima zu schützen, und sie entlasten Menschen, die nicht viel Geld haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Kosten gerecht verteilen können. Unsere soziale Verantwortung und die Verantwortung für die kommenden Generationen verpflichten uns dazu.“

EU-Gebäudestandards: Gebäude-Allianz steht hinter Klimaschutz2023-10-13T11:35:00+00:00

Sanierungssprint: In 22 Tagen zum klimaneutralen Zuhause – Musterbaustelle in Hamburg zeigt wie’s geht

Hamburg/Berlin. Nach nur 22 Werktagen beenden mehr als 60 Handwerkerinnen und Handwerker heute Nachmittag die Arbeit in Hamburg Duvenstedt. Seit dem 08. September wurde hier eine Doppelhaushälfte von 1963 auf Effizienzhausstandard 70 EE energetisch saniert: Wärmepumpe und PV-Dach wurden installiert, Dämmung in Dach und Fassade angebracht und die Fenster ausgetauscht. In der kurzen Bauzeit wurde außerdem die komplette Haustechnik modernisiert, drei neue Bäder eingebaut und neuer Wohnraum im Dachgeschoss geschaffen.

Sanierungssprint: In 22 Tagen zum klimaneutralen Zuhause – Musterbaustelle in Hamburg zeigt wie’s geht2023-10-10T12:27:20+00:00

DENEFF: Nullrunde für Klimaschutz in Gebäuden droht

Berlin. Heute will sich das Bundeskabinett abschließend mit dem Klimaschutzprogramm 2023 befassen. Das Programm drohe zu einer erneuten klimapolitischen Nullrunde der Ampelregierung zu werden, wenn nicht weitere politische Maßnahmen folgten, warnt die DENEFF. Und diese ließen auf sich warten: Wesentliche Maßnahmen seien zurückgestellt oder abgeschwächt und Fördermittel gekürzt worden. Zugleich seien die Investitionen in Effizienz zuletzt deutlich eingebrochen. Die Konsequenzen hätten nun private Haushalte und die Industrie zu tragen, die weiterhin durch unnötig hohe Energiekosten belastet sind. Zusätzlich drohen Deutschland milliardenschwere Strafzahlungen der EU für das Verfehlen der Klimaziele.

DENEFF: Nullrunde für Klimaschutz in Gebäuden droht2023-10-04T10:01:35+00:00

Gebäudesanierung: Bundesregierung muss Kollaps abwenden

DENEFF warnt vor deutscher Kehrtwende zu EU-Sanierungsplänen für Wohngebäude Berlin. Laut Medienberichten will sich die Bundesregierung im EU-Rat in einer plötzlichen Kehrtwende gegen diskutierte Vorgaben zur verbindlichen Sanierung der energetisch schlechtesten Wohngebäude aussprechen. Dies soll auch Teil des 14 Punkte-Maßnahmenpakets des heutigen Baugipfels sein. Dabei ist die Unterstützung der EU-Pläne das wohl wichtigste gebäudepolitische Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag. Zuvor wurden bereits die deutschen Förderquoten für die meisten Sanierungsmaßnahmen gesenkt. Die für die Erreichung der Klimaziele zentrale Sanierungsrate ist laut Branchenverband DENEFF auf inzwischen unter ein Prozent jährlich eingebrochen – zur Erreichung der Energie- und Klimaziele strebte die Bundesregierung seit Jahren eine Verdopplung an. Einige Gewerke gehen davon aus, demnächst Beschäftigte freistellen zu müssen.

Gebäudesanierung: Bundesregierung muss Kollaps abwenden2023-09-25T09:16:44+00:00

DENEFF begrüßt Energieeffizienzgesetz

Jetzt müssen Maßnahmen folgen – dringend! Berlin. Mit der im Deutschen Bundestag für heute anberaumten Verabschiedung des Energieeffizienzgesetzes gelingt laut Deutscher Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) ein wichtiger und lange überfälliger Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Energiepolitik. Der Verband hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2010 für ein Energieeffizienzgesetz starkgemacht. „Heute ist ein guter Tag für die Energieeffizienz – und damit für Wirtschaft, Bevölkerung und Klimaschutz“, sagt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF. „Nach der großen Verunsicherung durch das Gebäudeenergiegesetz ist das Effizienzgesetz ein Lichtblick. Wir hätten uns natürlich noch langfristigere Planungssicherheit gewünscht und das auch bereits früher. Aber mit den jetzt erstmals verbindlichen Energieeffizienzzielen bis 2030 ist der erste Schritt gemacht.“

DENEFF begrüßt Energieeffizienzgesetz2023-09-21T09:36:01+00:00

Bundestag will Energieeffizienzgesetz am 21.9. verabschieden

2./3. Lesung am Donnerstag – DENEFF setzt auf weitere Maßnahmen Berlin. Am 21. September will der Deutsche Bundestag das Energieeffizienzgesetz verabschieden. Neben der Änderung des Klimaschutzgesetztes ist dies die wichtigste klimapolitische Entscheidung dieser Woche. Der ursprünglich vor der Sommerpause am 7. Juli geplante Beschluss war nicht möglich, weil zu dem Zeitpunkt der Bundestag nicht beschlussfähig war.

Bundestag will Energieeffizienzgesetz am 21.9. verabschieden2023-09-20T16:08:11+00:00

Modernisierung ist beste Weg zur Wertstabilisierung

DENEFF: Förderprogramm zum Kauf von Bestandsimmobilien ist ein Etikettenschwindel Berlin. „Der beste Weg, um den Wert von Bestandsimmobilien zu sichern, ist, sie energetisch zu modernisieren“, sagt Christian Noll, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Die reine Subvention des Erwerbs von Gebäuden mit hohen Energieverbräuchen als Sanierungsanreiz zu verkaufen, nennt er einen Etikettenschwindel. Deutlich wichtiger wäre es, Standards und bessere Förderbedingungen für energetische Sanierungsmaßnahmen – auch jenseits des Heizungskellers – zu schaffen, sagt Noll.

Modernisierung ist beste Weg zur Wertstabilisierung2023-09-15T11:50:27+00:00

Branchenbefragung: Stimmung am Effizienzmarkt kippt

Berlin. Die deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) hat im August eine Branchenbefragung in ihrem Unternehmensnetzwerk durchgeführt. Ergebnis: Mehr als jedes fünfte Unternehmen schätzt die Stimmung am Energieeffizienzmarkt als „besorgt“ oder sogar „negativ“ ein, über die Hälfte zumindest als „herausfordernd“. Die jüngsten politischen Entwicklungen und Verzögerungen haben sich aus Sicht von weit über drei Vierteln der Teilnehmenden die Marktentwicklung geschwächt (42 %) oder sogar geschädigt (37 %). “Diese Stimmungslage schließt an eine Reihe an Meldungen über nachlassende Investitionen in Gebäudesanierung und Effizienzmaßnahmen in der Industrie an und ist umso fataler, da die effiziente Nutzung von Energie eine unverzichtbare Säule der Energiewende darstellt.”, sagt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF.

Branchenbefragung: Stimmung am Effizienzmarkt kippt2023-09-12T12:07:00+00:00

EU-Sanierungsvorgaben voraussichtlich günstig erfüllbar

Studie: Günstige, ohnehin sinnvolle Maßnahmen reichen meist – ebenso Wärmepumpen Berlin. Seit Monaten verhandeln die EU-Staaten über mögliche Pflichten, die Eigentümer der energetisch schlechtesten Gebäude zu deren Modernisierung anhalten soll – sogenannte Minimum Energy Performance Standards (MEPS). Eine Studie des Beratungsunternehmens Guidehouse im Auftrag der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) zeigt nun: Eigentümerinnen und Eigentümer solcher Gebäude können in der Regel durch eine oder zwei einfache und kostengünstige Maßnahmen oder die Nutzung einer Wärmepumpe die aktuell diskutierten Anforderungen erfüllen (siehe Grafik unten).

EU-Sanierungsvorgaben voraussichtlich günstig erfüllbar2023-09-04T08:54:46+00:00

Kabinettsklausur: Wachstumschancengesetz als Chance für Wirtschaft und Klima

DENEFF fordert zügige Verabschiedung. Appell auch an Länder. Berlin/Meseberg. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) begrüßt die Einigung zwischen Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesfinanzminister Christian Lindner hinsichtlich des Wachstumschancengesetzes. Der Verband fordert mit Blick auf die Kabinettsklausur in Meseberg ein deutliches Signal der Koalition, auch an die Länder, dass dieses Gesetz nun zügig verabschiedet wird. „Das Wachstumschancengesetz ist eine wichtige Entlastung von Unternehmen, die heimische Wertschöpfung auslöst und Investitionen in mehr Energieeffizienz in der Wirtschaft anreizt. Damit ist das Gesetz eine große Chance für eine robustere Wirtschaft und mehr Klimaschutz Die Länder und Regionen profitieren mit“, meint Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF.

Kabinettsklausur: Wachstumschancengesetz als Chance für Wirtschaft und Klima2023-08-29T14:38:04+00:00
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