Gute Politik jetzt!
Energiesystem, Gebäude und Industrie modernisieren
Ob Gebäude, Quartiere oder ganze Städte, einzelne Fabriken oder ganze Gewerbeparks – überall schlummern enorme, günstig und schnell realisierbare CO2– und Energiesparpotenziale. Die technischen Lösungen gibt es schon. Sie kommen nur oft nicht zum Einsatz, weil die politischen Spieregeln nicht stimmen. Wir als DENEFF haben Vorschläge, in welchen drei Bereichen die Politik aktiv werden kann und sollte.
Politisches Handlungsfeld
Industrie dekarbonisieren
Wie wirtschaften Deutschlands Unternehmen in Zukunft? In der Effizienzrepublik herrschen vor allem Innovation und Klimaschutz statt Investitionsstau und Krisenmodus. Wir wollen in Fabriken arbeiten, die modern und sicher, digitalisiert und smart sind. Nachhaltige Betriebe sind eine Selbstverständlichkeit in der Effizienzrepublik.
Politisches Handlungsfeld
Energieeffizienz und Klimaschutz
Wie gelingt ein sauberes und sicheres Energiesystem? Auch erneuerbare Energien müssen effizient genutzt werden, besonders dann, wenn Strom oder grüne Brennstoffe an Stelle von Öl und Gas treten sollen. Mit einer höheren Energieeffizienz sinken die Kosten für die Energiewende und wird Deutschland zudem unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland.
Aktuelles
Von der Leyen: „Energieeffizienz und Energiesparen ist die schnellste und kostengünstigste Antwort auf die Energiekrise“
Mit dem heute beschlossenen REPowerEU Plan korrigiert die Europäische Kommission ihren Entwurf für eine novellierte Energieeffizienzrichtlinie und hebt die Effizienzziele und Einsparverpflichtungen an.
„Save Energy“ ist eine der drei Aktionen, welche die Europäische Kommission heute in ihrem REPowerEU-Plan vorstellt. Zusammen mit einem schnelleren Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und einer Diversifizierung der Gasversorgung soll der Plan erlauben, so schnell wie möglich von russischen Energieimporten unabhängig zu werden, die Versorgungssicherheit zu verbessern und den Energiepreisanstieg zu stoppen. Gleichzeitig soll dieser Plan einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.
Studie: Sanieren lohnt sich mehr denn je. Bundesregierung zögert weiter.
Berlin. Mit dem heute vorgestellten Entlastungspaket der Regierungskoalition wiederhole die Ampelkoalition den Fehler der letzten Bundesregierungen, die Potenziale von Energieeinsparungen und -effizienz zu vernachlässigen, so die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF). Die Parteien hätten in ihren Statements zwar den Stellenwert der Energieeffizienz betont, im Papier fehle dazu jedoch die Substanz. Bevölkerung und Wirtschaft müssten jenseits einmaliger Unterstützungen dringend nachhaltig von steigenden Energieverbrauchskosten entlastet werden. Dazu sei ein historisches Energiesparpaket notwendig. Die Abhängigkeit von russischen Energieimporten lasse sich nicht allein durch Umstellung der Energieversorgung beenden. Gleichwohl begrüßte die DENEFF einige Vorschläge, beurteilt den Gesamtansatz aber als unangemessen, um der Energiekrise zu begegnen.
DENEFF: Entlastungspaket unzureichend. Habeck muss bei Energieeffizienz nachliefern
Berlin. Mit dem heute vorgestellten Entlastungspaket der Regierungskoalition wiederhole die Ampelkoalition den Fehler der letzten Bundesregierungen, die Potenziale von Energieeinsparungen und -effizienz zu vernachlässigen, so die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF). Die Parteien hätten in ihren Statements zwar den Stellenwert der Energieeffizienz betont, im Papier fehle dazu jedoch die Substanz. Bevölkerung und Wirtschaft müssten jenseits einmaliger Unterstützungen dringend nachhaltig von steigenden Energieverbrauchskosten entlastet werden. Dazu sei ein historisches Energiesparpaket notwendig. Die Abhängigkeit von russischen Energieimporten lasse sich nicht allein durch Umstellung der Energieversorgung beenden. Gleichwohl begrüßte die DENEFF einige Vorschläge, beurteilt den Gesamtansatz aber als unangemessen, um der Energiekrise zu begegnen.
Mit Effizienz die Fesseln der Energie-Abhängigkeit sprengen
Der EU-Gipfel als Chance: Russische Gaslieferungen können bis Ende des Jahres nahezu überflüssig werden.
Berlin. Energiesparen und mehr Energieeffizienz können Europa schon bis Ende des Jahres weitgehend aus der Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen befreien. „Die EU ist nicht auf Gedeih und Verderb auf Erdgas aus Russland angewiesen, die Lieferungen könnten schon im kommenden Winter nahezu oder sogar gänzlich überflüssig werden“, sagt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Voraussetzung dafür sei aber Entschlossenheit und politischer Wille, die „stille Reserve Energieeffizienz konsequent zu nutzen“, so Noll vor dem Hintergrund des heute beginnenden zweitägigen EU-Gipfels.
RealGreen Award für mehr Energieeffizienz im Gebäudesektor: DENEFF sucht die Klimaschutzvorreiter der Immobilienwirtschaft
Berlin. Energieeinsparung und Energieeffizienz sind wichtiger denn je. Deshalb sucht die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) für den RealGreen Award die besten Ideen, Investitionen und Strategien zur Reduktion der Energieverbräuche in der deutschen Immobilienwirtschaft. Es wird all jenen eine Bühne geboten, die zeigen wollen, was in Deutschland in Sachen energetische Modernisierung des Gebäudebestands bereits heute möglich ist und wie wir uns in großen Schritten zu mehr Klimaschutz und Krisenresistenz bewegen können. Bewerbungsfrist ist der 14. April 2022.
Für Energiesouveränität, gegen Versorgungslücken.
Verbände-Allianz fordert Gipfel für Energiesparen und mehr Erneuerbare Energien „in nie dagewesenem Tempo“.
Berlin. Deutschland und Europa brauchen mehr Souveränität in der Energieversorgung. Um von russischen Energielieferungen schnell unabhängig zu werden und um Versorgungskrisen vorzubeugen, fordert ein breites Bündnis von über 20 Wirtschafts-, Umwelt- und Verbraucherverbänden einen „Gipfel für Energiesouveränität“. Die unterzeichnenden Verbände rufen die Bundesregierung auf, wirksame politische und rechtliche Maßnahmen mit dem Ziel zu vereinbaren, Energieeinsparung und den Ausbau der Erneuerbaren Energien „in einem nie dagewesenen Tempo“ zu beschleunigen. Bundeskanzler Olaf Scholz sowie der Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck sollten zu diesem Gipfel zeitnah einladen, fordert die Verbände-Allianz. „Wir sind bereit“, heißt es in ihrem Appell.
Lösungen für den Klimaschutz: DENEFF sucht innovative Ideen für mehr Klimaschutz und Energieeffizienz für den PERPETUUM 2022 Klimaeffizienzpreis
Berlin. Klimaschutz braucht neben bewährten Methoden auch kreative Ideen. Deswegen sucht die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) für den PERPETUUM 2022 Klimaeffizienzpreis ab sofort die besten Energieeffizienz- und Klimaschutzlösungen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt.
Mehr Effizienz, weniger Gefahr. Die Russlandkrise macht deutlich, dass ein „historisches Energiesparpaket“ fällig ist.
Berlin. Um die Abhängigkeit von russischen Energieimporten schnell und deutlich zu mindern, ist ein „Energiesparpaket von historischer Dimension“ nötig. Ohne eine solche Initiative ist „unsere Energiesicherheit ernsthaft in Gefahr“, heißt es in einem Aufruf der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF).
Energieeinsparung werde jetzt zum Gebot der nationalen und europäischen Sicherheit, heißt es in dem heute veröffentlichten Diskussionspapier. „Die friedlichste Kilowattstunde ist die, die gar nicht erst verbraucht wird.“ Allein durch den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien lasse sich die „strategische Gaslücke“ nicht schließen.
Historisches Energiesparpaket
Es tobt ein furchtbarer Krieg in Europa. Der russische Angriff auf die Ukraine ist ein tragischer Schock und zeigt, wie zerbrechlich die europäische Friedensordnung ist. Diese Entwicklungen schockieren uns als DENEFF genauso wie die meisten Menschen aktuell und wir sind in Gedanken bei den vielen Op-fern dieses Krieges. Es ergeben sich hieraus aber auch direkt drängende energiepolitische Fragestel-lungen, die gelöst werden müssen. So wecken die Ereignisse Erinnerungen an die Ölkrisen der 1970er Jahre. Denn aktuell verbraucht Deutschland große Mengen an Öl, Gas und Kohle aus Russland und anderen Unrechtsregimen in Heizungen, Industrieanlagen, Kraftwerken und Kraftfahrzeugen. Damit bezahlen wir auch Putins Regime, bei steigenden Energiepreisen sogar jeden Tag mehr. Die Versorgungssicherheit bei Heizung, Strom und Industrieproduktion ist akut gefährdet, wenn das russische Regime den Gashahn abdreht. Die Sorge in der Bevölkerung vor Ausfällen und Kosten spätestens im nächsten Winter