Wirtschafts- und Energiewende anpacken
Deutschlands Wirtschaft steht unter Druck, Kosten und Sorgen wachsen. Unser Wohlstand, der soziale Frieden und das Klima sind in Gefahr. Populisten nutzen das aus, machen Deutschland schlecht und greifen bewährte Standards und Errungenschaften an.
Dabei liegt Deutschlands Stärke in Effizienzgeist, Innovationskraft und fast einer Million Beschäftigten in der Effizienzbranche – in Industrie, Mittelstand und Handwerk. Sie brauchen jetzt klare und stabile Rahmenbedingungen. So kann es uns gelingen, heimische Wertschöpfung und Aufschwung für alle zu schaffen und die Energiewende bezahlbar zu halten.
So kann es gelingen:
Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode
Ob Gebäude, Quartiere oder ganze Städte, einzelne Fabriken oder ganze Gewerbeparks – überall schlummern enorme, günstig und schnell realisierbare CO2– und Energiesparpotenziale. Die technischen Lösungen gibt es schon. Sie kommen nur oft nicht zum Einsatz, weil die politischen Spieregeln nicht stimmen. Wir als DENEFF haben Vorschläge, in welchen drei Bereichen die Politik aktiv werden kann und sollte.
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Chancen nutzen, Krisen meistern: Unsere Politikempfehlungen
Heizkosten überschaubar halten
Gebäudewerte erhalten: Um den Investitionsstau zu lösen, müssen Gesetze und Förderungen verlässlich und der Vollzug klar werden. Ein glaubwürdiger Staat modernisiert schleunigst seine maroden Schulen, Rathäuser, Ministerien & Co. – mit verbindlichen Fahrplänen und schnellen Entscheidungen. Der Bund ermöglicht solche Zukunftsinvestitionen als Teil der Daseinsvorsorge.
Vertrauen zurückgewinnen und Finanzierung sichern: Beschlossene Gesetze dürfen nicht ständig in Frage gestellt werden. Förderung muss verlässlicher, unbürokratischer und an Energieeinsparerfolgen orientiert werden (…)
Vor Ort zusammenarbeiten und anpacken: Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie professionelle Effizienzdienstleister und Expertinnen und Experten vor Ort brauchen zukunftstaugliche Rahmenbedingungen und eine Fachkräfteoffensive, um gemeinsam die Sanierung von Gebäuden und Quartieren mit Ausbau von Netzen voranzubringen.
Erfahren Sie mehr im Policy Brief #2!
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Empfehlungen für mehr Kosteneffizienz
Energiekosten effizient schrumpfen
Die Energiewende wird von vielen als zu komplex und teuer wahrgenommen. Durch die Dekarbonisierung von Wärme und Verkehr sowie neue Stromverbräuche, beispielsweise durch künstliche Intelligenz, werden der Stromverbrauch und die Anforderungen an das Energiesystem weiter steigen. Der wachsende Wärmebedarf im Winter wird zunehmend zur kritischen Größe.
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3-fach: So stärkt Energieeffizienz die Wettbewerbsposition deutscher Unternehmen
Effizient wachsen
- Höhere Energieproduktivität: In vielen Unternehmen schlummern enorme, hochrentable Potenziale, mehr Produktivität aus jeder Kilowattstunde herauszuholen und laufende Kosten zu senken.
- Niedrigere Energiekosten: Gleichzeitig wirkt jede eingesparte KWh als Kostenbremse auf Netzausbau und Erzeugung. Von den niedrigeren Preisen profitieren alle.
- Heimatland der Effizienz: Effizienzlösungen „made in Germany“ – aus unserer größten heimischen Energiewendebranche mit fast 1 Mio. Beschäftigten – sind Weltspitze. Diese Technologieführerschaft bei Zukunftslösungen gilt es zu nutzen und auszubauen.
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So stärken Standards den Wohlstand in Deutschland
Stark bleiben, Standards halten
- Innovationsfördernd und kostensenkend:
Standards fördern Innovationen und senken durch Skaleneffekte die Kosten, wie bei LED-Lampen oder besserer Wärmedämmung nach der EnEV 2009. Auch andere Produktgruppen wie Umwälzpumpen profitieren von diesen Effekten. - Sozial gerecht:
Gesetzliche Standards sind wirtschaftlich effizient, gelten für alle gleich und bieten Härtefallregelungen. Sie machen Produkte erschwinglicher, schaffen Planungssicherheit und haben laut IEA EU-weit fast eine Million Arbeitsplätze ermöglicht.
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Darum ist es wichtig, den Verfall von Gebäudewerten zu stoppen
Stark bleiben, Standards halten
- Immobilienbesitz ist ein zentraler Bestandteil der Vermögensbildung und Altersvorsorge, sowohl für Privatpersonen als auch für Institutionen wie Pensionskassen und Versicherungen. Stabile Immobilienwerte sind essenziell, da schlechte Energieeffizienzklassen zu erheblichen Wertverlusten führen können.
- Unsanierte Gebäude stellen ein finanzielles Risiko für Eigentümer und Mieter dar, da steigende Energiekosten die Wohnkosten erheblich erhöhen. Da viele Gebäude in den kommenden Jahren modernisiert werden müssen, sollten energetisch ineffiziente Immobilien priorisiert werden, um Kosten und Energieverbrauch effektiv zu senken.
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Aktuelles
Was Sie wissen müssen
Hintergründe, Studien, Stellungsnahmen
Als starke Stimme der Energieeffizienz lassen wir gerne die Fakten sprechen. Denn die zeigen die vielen Vorteile der eingesparten Kilowattstunde auf. In den vergangenen Jahren haben wir deshalb zahlreiche spannenden Studien, spannende Hintergrundinformationen und klare Stellungnahmen publiziert.