Mit CO2 als Baustoff das Klima schützen: Der grüne Klimapolitiker Oliver Krischer besucht Covestro

Leverkusen. Wie mit innovativen Technologien und Verfahren klimafreundliche Gebäude entstehen ist bei Covestro in Leverkusen zu sehen. Dort werden Grundstoffe zur Wärmedämmung von Häusern hergestellt, die bis zu 20 Prozent CO2 enthalten. Somit wird CO2 als Baustoff recycelt, um anschließend Häuser noch energiesparender zu machen. Für den Klimaschutz werden so zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Oliver Krischer, tauschte sich heute mit Vertretern des Unternehmens und der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) dazu aus, was nach der Bundestagswahl passieren muss, damit solche innovativen und ressourcenschonenden Technologien deutschlandweit zum Standard werden. Oliver Krischer sieht in Effizienzlösungen großes Potenzial, um die Klimaziele zu erreichen. „Wir brauchen jetzt mehr Tempo beim Klimaschutz“, forderte Krischer. „Das Ziel des klimaneutralen Gebäudebestandes liegt aktuell noch in weiter Ferne. Um den Gebäudesektor endlich auf den Zielpfad zu bringen, sind ambitionierte politische Entscheidungen unerlässlich. Unternehmen wie Covestro entwickeln innovative Lösungen, die bereits heute zeigen, wo die Zukunft liegt.“

Dr. Jacques Ragot, Leiter Nachhaltigkeit und Public Affairs Europa bei Covestro, betont: Wir freuen uns sehr über den Besuch von Herrn Krischer und sein Interesse an unseren klimafreundlichen Innovationen für den Gebäudesektor. Dort liegen erhebliche CO2-Einsparpotentiale. Der Einsatz hocheffizienter Dämmstoffe ist ein entscheidender Baustein zum Erreichen der CO2-Ziele im Gebäudesektor.“ Dr. Liv Adler, Projektleiterin für nachhaltige Rohstoffe, ergänzt: „Mit der Entwicklung dieser Materialien geben wir dem Treibhausgas CO₂ einen neuen Verwendungszweck mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Unter anderem können hiermit zukunftsfähige Dämmstoffe hergestellt werden. Damit leistet Covestro einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft“.
Organisiert hat den Besuch von Krischer bei Covestro die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF), ein Netzwerk aus über 180 Unternehmen der Energieeffizienzbranche. Die DENEFF setzt sich mit ihrer Bundestagswahl-Kampagne „Effizienzrepublik Deutschland“ für eine nachhaltige wirtschaftlicher Erholung nach der Corona-Krise ein, die Wirtschaftswachstum und Klimaschutz verbindet. Christian Noll, Geschäftsführer der DENEFF, ist überzeugt: „Energieeffizienz ist der Schlüssel, um nach der Krise sauber durchzustarten. Durch Effizienzmaßnahmen können wir im Jahr 2030 33 Mio. Tonnen CO2 einsparen. Das Beispiel Covestro zeigt, dass innovative Lösungen bereits vorhanden sind – nun müssen die richtigen politischen Weichen gestellt werden, um diese zum neuen Standard und Deutschland zur Effizienzrepublik zu machen.“

Weitere Informationen zur Kampagne der DENEFF finden Sie unter www.effizienzrepublik.de

Foto (zur freien redaktionellen Verwendung bei Quellenhinweis „DENEFF“)
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Bildunterschrift: v.l.n.r.: Oliver Krischer, MdB, Jacques Ragot (Covestro), Tanja Gutsmann (Covestro), Christian Noll (DENEFF) und Liv Adler (Covestro)