Innovationsprojekt

AwaNetz: Abwärmenutzung zum Mainstream machen

Um die Wärmenetze dekarbonisieren und Klimaschutzziele zu erreichen, muss Abwärme deutlich mehr genutzt werden. Dazu setzt der DENEFF EDL_HUB gemeinsam mit den Projektpartnern IZES gGmbH und empact GmbH eine Vielzahl von Maßnahmen um: u.a. Initiierung und Begleitung von Abwärme-Netzwerken mit IEEKN, Entwicklung innovativer Tools, Hemmnisanalyse, Veranstaltungen wie die Bundesabwärmetagung, Wissensportal Abwärme. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Projektzeitraum

April 2024 - März 2028

Fördermittelgeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Projektpartner

IZES gGmbH
empact GmbH

Die Herausforderung:

Die Wärmenetze müssen dekarbonisiert werden, zugleich sind die Wärmequellen begrenzt. Ein riesiges Potenzial zur schnellen Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in Deutschland bietet die unvermeidbare Abwärme. Mit ihr könnte fast die Hälfte der Haushalte beheizt werden. Derzeit wird sie aber nur zu knapp 2 % genutzt. Obwohl es viele tolle regionale Initiativen und Akteure gibt, fehlt es aber an einer bundesweiten Vernetzung und Sichtbarkeit des Themas. Zudem sind Abwärmelösungen schwer skalierbar. Nicht zuletzt fehlt es an der Vernetzung zwischen Angeboten von Abwärme und Lösungsanbietenden sowie dem notwendigen Austausch, um standardisierte Lösungen zu entwickeln, die in die Breite getragen werden können. Durch politische Zielsetzungen im u.a. Energieeffizienzgesetz, dem Energiedienstleistungsgesetz und dem Wärmeplanungsgesetz wurde der Rahmen zur Förderung der Abwärmenutzung gesetzt.

Der Lösungsansatz:

Das Projekt AwaNetz trägt zum Gelingen der politischen Zielsetzungen bei und setzt auf eine Vielzahl an Maßnahmen, um die Abwärmenutzung zum Mainstream zu machen: Hemmnisse der Abwärmenutzung sollen analysiert und beseitigt werden. Mit einem Wissensportal sollen Informationen und Tools bereitgestellt werden, die den Einstieg zur Abwärmenutzung so einfach und sicher wie möglich gestalten – auch wenn die Themen noch so komplex sind. Mit dem Ankerevent Bundesabwärmetagung wird das Thema sichtbarer und die relevanten Akteure vernetzt. Es sollen außerdem bis zu zehn Abwärme-Netzwerke – gemeinsam mit der IEEKN – initiiert und verstetigt werden. Mit einem Leitfaden und Quick-Check-Tool werden Akteure fachlich und organisatorisch begleitet, um Anreize für die Verstetigung zu schaffen. Damit Abwärme besser genutzt werden kann, soll die Skalierung durch Standard-Use-Cases vorangetrieben werden – mit technischen Lösungsbeschreibungen, Geschäftsmodell- und Vertragsbaukästen, Risikoregelungen, und einem Wirtschaftlichkeitsrechnungstool als niedrigschwelliges Angebot für Abwärmenutzende.

Einblicke in Projektergebnisse:

Um die Wärmenetze dekarbonisieren und Klimaschutzziele zu erreichen, muss Abwärme deutlich mehr genutzt werden. Dazu setzt der DENEFF EDL_HUB gemeinsam mit den Projektpartnern IZES gGmbH und empact GmbH eine Vielzahl von Maßnahmen um: u.a. Initiierung und Begleitung von Abwärme-Netzwerken mit IEEKN, Entwicklung innovativer Tools, Hemmnisanalyse, Veranstaltungen wie die Bundesabwärmetagung, Wissensportal Abwärme. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Die Projektergebnisse werden im Projektverlauf hier veröffentlicht.

Kooperationspartner des Projekts:

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Valentina Fröhlich
Projektmanagerin

+49 (0) 176 70491193
valentina.froehlich@deneff.org

René Scharr-Hochegger
Projektmanager AwaNetz

+49 (0) 176 248 328 91
rene.scharr-hochegger@edlhub.org

Dieses Projekt wurde vom DENEFF EDL_Hub ins Leben gerufen.