Branchenbefragung: Stimmung am Effizienzmarkt kippt

Berlin. Die deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) hat im August eine Branchenbefragung in ihrem Unternehmensnetzwerk durchgeführt. Ergebnis: Mehr als jedes fünfte Unternehmen schätzt die Stimmung am Energieeffizienzmarkt als „besorgt“ oder sogar „negativ“ ein, über die Hälfte zumindest als „herausfordernd“. Die jüngsten politischen Entwicklungen und Verzögerungen haben sich aus Sicht von weit über drei Vierteln der Teilnehmenden die Marktentwicklung geschwächt (42 %) oder sogar geschädigt (37 %). “Diese Stimmungslage schließt an eine Reihe an Meldungen über nachlassende Investitionen in Gebäudesanierung und Effizienzmaßnahmen in der Industrie an und ist umso fataler, da die effiziente Nutzung von Energie eine unverzichtbare Säule der Energiewende darstellt.”, sagt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF.

Branchenbefragung: Stimmung am Effizienzmarkt kippt2023-09-12T12:07:00+00:00

EU-Sanierungsvorgaben voraussichtlich günstig erfüllbar

Studie: Günstige, ohnehin sinnvolle Maßnahmen reichen meist – ebenso Wärmepumpen Berlin. Seit Monaten verhandeln die EU-Staaten über mögliche Pflichten, die Eigentümer der energetisch schlechtesten Gebäude zu deren Modernisierung anhalten soll – sogenannte Minimum Energy Performance Standards (MEPS). Eine Studie des Beratungsunternehmens Guidehouse im Auftrag der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) zeigt nun: Eigentümerinnen und Eigentümer solcher Gebäude können in der Regel durch eine oder zwei einfache und kostengünstige Maßnahmen oder die Nutzung einer Wärmepumpe die aktuell diskutierten Anforderungen erfüllen (siehe Grafik unten).

EU-Sanierungsvorgaben voraussichtlich günstig erfüllbar2023-09-04T08:54:46+00:00

Kabinettsklausur: Wachstumschancengesetz als Chance für Wirtschaft und Klima

DENEFF fordert zügige Verabschiedung. Appell auch an Länder. Berlin/Meseberg. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) begrüßt die Einigung zwischen Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesfinanzminister Christian Lindner hinsichtlich des Wachstumschancengesetzes. Der Verband fordert mit Blick auf die Kabinettsklausur in Meseberg ein deutliches Signal der Koalition, auch an die Länder, dass dieses Gesetz nun zügig verabschiedet wird. „Das Wachstumschancengesetz ist eine wichtige Entlastung von Unternehmen, die heimische Wertschöpfung auslöst und Investitionen in mehr Energieeffizienz in der Wirtschaft anreizt. Damit ist das Gesetz eine große Chance für eine robustere Wirtschaft und mehr Klimaschutz Die Länder und Regionen profitieren mit“, meint Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF.

Kabinettsklausur: Wachstumschancengesetz als Chance für Wirtschaft und Klima2023-08-29T14:38:04+00:00

Wachstumschancengesetz: Energieeffizient raus aus der Krise

DENEFF fordert zügige Verabschiedung Berlin. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) ruft die Bundesregierung zur zügigen Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes und damit der Investitionsprämie für Energieeffizienz für Unternehmen auf. Der Verband betont die Dringlichkeit, schnell wirksame Instrumente zur Förderung von Energieeffizienz und Klimaschutz in der Wirtschaft zu schaffen.

Wachstumschancengesetz: Energieeffizient raus aus der Krise2023-08-28T15:09:49+00:00

Abwärme aus Rechenzentren sucht Abnehmer

Rechenzentren in Dietzenbach und Berlin bereiten sich auf die Abgabe ihrer Abwärme vor. Berlin, Dietzenbach, Stuttgart. Rechenzentren sind eine wichtige, aber bislang kaum erschlossene Wärmequelle. Bei ihrem Betrieb entsteht kontinuierlich Abwärme durch die Kühlung der Server. Leider sind viele Rechenzentren technisch nicht auf das Recycling dieser Wärme vorbereitet und Abnehmer oft schwer zu finden. Doch immer mehr Vorreiter der Rechenzentrumsbranche erkennen das große Potenzial ihrer Abwärme und setzen ein Zeichen für den Klimaschutz.

Abwärme aus Rechenzentren sucht Abnehmer2023-07-20T15:23:06+00:00

Brandbrief: Einbruch bei Gebäudesanierungen gefährdet Klima, Jobs und sozialen Frieden

Sanierungsgipfel, Fahrplan für Sanierungsoffensive und Bekenntnis zur Energieeinsparung gefordert. Berlin. In einem offenen Brief an Bundesregierung und Bundestag hat am 19. Juli ein Bündnis aus fünfzehn Branchen-, Verbraucher-, Umwelt- und Klimaschutzverbänden große Sorge angesichts des drohenden Einbruchs bei der Gebäudesanierungsrate geäußert. Die Verbände rufen die Politik zum Gegensteuern auf. „Die Aufträge für energetische Modernisierungsmaßnahmen, sowohl bei Gebäudehülle als auch -technik sind massiv zurückgegangen oder sogar zum Erliegen gekommen“, heißt es in dem Brief. Diese Entwicklung gefährde Jobs, Klima und sozialen Frieden. Hohe Heizkostenrechnungen träfen vor allem Haushalte mit geringen Einkommen in schlecht modernisierten Häusern besonders hart. Das Verbändebündnis fordert daher die Bundespolitik auf, noch in diesem Sommer ein Klimakonjunkturpaket für den Gebäudesektor aufzulegen.

Brandbrief: Einbruch bei Gebäudesanierungen gefährdet Klima, Jobs und sozialen Frieden2023-07-19T08:31:41+00:00

EU-Energieeffizienzrichtlinie: Europa legt die Latte hoch

DENEFF: Deutschland muss schnell nachliefern. Neue EU-Energieeffizienzrichtlinie gilt ab 2024. Straßburg. Die heutige formelle Bestätigung der Novelle der europäischen Energieeffizienzrichtlinie (EED) durch eine deutliche Mehrheit des EU-Parlaments ist laut Deutscher Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) auch ein eindeutiges Signal an die Bundesregierung, jetzt die Ambition für mehr Energieeffizienz deutlich zu erhöhen. Mit dem Energieeffizienzgesetz sollte die EED in Deutschland umgesetzt werden. Allerdings wurde die geplante Verabschiedung des Gesetzes letzten Freitag kurzfristig wegen der Beschlussunfähigkeit des Bundestags auf September verschoben. Laut Verband sei es bedauerlich, dass die Verabschiedung so kurzfristig geplatzt sei. Umso wichtiger sei es, dass das Gesetz umgehend im September beschlossen werde. „Viel bedenklicher ist allerdings, dass die aktuelle Fassung des Energieeffizienzgesetzes den Vorgaben aus Brüssel nicht gerecht wird, auch, weil geplante, wirkungsvolle Maßnahmen seit dem ersten Referentenentwurf stark gerupft wurden. Die Bundesregierung provoziert damit eine Rüge aus Brüssel.“, sagt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF.

EU-Energieeffizienzrichtlinie: Europa legt die Latte hoch2023-07-11T11:43:59+00:00

Investitionseinbruch durch Politik-Chaos

Energieeffizienzgesetz und GEG: DENEFF warnt vor Attentismus Berlin. Derzeit bricht nach Brancheninformationen die Nachfrage nach energetischen Gebäudesanierungen und Effizienzmaßnahmen in der Industrie deutlich ein. Laut Deutscher Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) liegt das an der Verunsicherung am Markt in Bezug auf die Verhandlungen zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes und dem bisher ausschließlichen Fokus der Politik auf den Heizungskeller und die Energieversorgung.

Investitionseinbruch durch Politik-Chaos2023-07-07T19:40:40+00:00

Ampel weicht Effizienzgesetz auf

DENEFF kritisiert Aufweichung des Energieeffizienzgesetzes als wirtschaftsschädlich. Berlin. Mit dem Änderungsantrag der Regierungsfraktionen werde der Entwurf der Bundesregierung für das Energieeffizienzgesetz stark aufgeweicht. Nach Einschätzung der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) werden die deutschen Klimaziele für 2030 somit endgültig klar verfehlt werden. „Grundsätzlich begrüßen wir das lange überfällige Energieeffizienzgesetz sehr. Aber die Ampel fährt beim Energiesparen nur auf Sicht. Sie schafft keine Planungssicherheit für die langfristig erforderlichen Investitionen, liefert nicht die notwendigen Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen und verstößt sogar gegen die EU-Mindestanforderungen aus der Energieeffizienzrichtlinie“, resümiert Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF. Das Gesetz soll diese Woche vom Bundestag verabschiedet werden.

Ampel weicht Effizienzgesetz auf2023-07-05T07:49:09+00:00

GEG: Achtung Kostenfalle!

Auf Streichliste: Transparenz und Austauschpflicht für alte Heizungspumpen! Berlin. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) äußert scharfe Kritik zu einigen der bekanntgewordenen Formulierungshilfen für die Verhandlungen zum Gebäudeenergiegesetz im Bundestag. Diese sähen vor, auch einige Anforderungen zu streichen, die für einen wirtschaftlichen Betrieb von Heizungsanlagen wichtig sind. Der Verband warnt vor erheblichem sozialem Sprengstoff: bis zu 100 Milliarden Euro leicht vermeidbarer Heizkosten durch den ineffizienten Betrieb von Heizungsanlagen, sollten in den Verhandlungen kommende Woche neben den geplanten Streichungen weitere erwogen werden. Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF äußert Unverständnis: “GEG: Achtung Kostenfalle!

GEG: Achtung Kostenfalle!2023-06-30T14:15:32+00:00
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