18 Verbände fordern Politik zur Absicherung von Klimaschutzprogrammen auf

Offener Brandbrief an Bundesregierung und Bundestag. Berlin. Anlässlich des Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das die Umschichtung von 60 Mrd. Euro aus den Corona-Soforthilfen in den Klimatransformationsfonds (KTF) für verfassungswidrig erklärte, wenden sich 18 Verbände aus den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und erneuerbare Energien in einem offenen Brandbrief an die Bundesregierung.

18 Verbände fordern Politik zur Absicherung von Klimaschutzprogrammen auf2023-11-22T09:55:57+00:00

DENEFF: Wachstumschancengesetz Riesenchance für Wirtschaft und Klima

Länder müssen nach Bundestagsbeschluss jetzt den Weg freigeben Berlin. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) begrüßt die heutige Verabschiedung des Wachstumschancengesetzes im Deutschen Bundestag. „Die im Gesetz enthaltende Investitionsprämie ist eine wichtige Unterstützung für Unternehmen, die heimische Wertschöpfung auslöst und Investitionen in mehr Energieeffizienz in der Wirtschaft anreizt. Damit ist das Gesetz eine große Chance für eine robustere Wirtschaft und mehr Klimaschutz. Die Länder und Regionen profitieren mit.“, meint Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF und fordert mit Blick auf die nun anstehende Verabschiedung im Bundesrat die Länder auf, die Investitionsprämie auch in ihrem eigenen Interesse zu unterstützen.

DENEFF: Wachstumschancengesetz Riesenchance für Wirtschaft und Klima2023-11-17T14:48:59+00:00

Nach Bundesverfassungsgericht-Urteil: „Politik muss die Generationenverantwortung für den Klimaschutz absichern“

DENEFF fordert langfristige Sicherheit für Klimaschutz-Förderprogramme Das heute bekannt gewordene Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Aufstockung des Klima- und Transformationsfonds (KTF) aus Mitteln der Coronahilfen für verfassungswidrig erklärt hat, dürfe nicht in einen Rückschlag für den Klimaschutz und die schwächelnde Konjunktur münden, warnt die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF). Zwar habe Bundesfinanzminister Lindner angekündigt, dass von der jetzt verhängten Sperre des Wirtschaftsplans Maßnahmen zur Förderung der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien im Gebäudebereich ausgenommen seien. Laut Verband sei es jedoch wichtig, dass die notwendigen Mittel auch langfristig gesichert werden.

Nach Bundesverfassungsgericht-Urteil: „Politik muss die Generationenverantwortung für den Klimaschutz absichern“2023-11-15T14:34:09+00:00

DENEFF: Strompreispaket mit Effizienzanreizen verbinden

"Auch erneuerbarer Strom ist wertvoll und muss effizient genutzt werden" Berlin. Die Bundesregierung hat sich gestern darauf geeinigt, zur Entlastung produzierender Unternehmen, die Stromsteuer zunächst zeitlich befristet deutlich zu senken und die Strompreiskompensation aus Mitteln des Emissionshandels auszuweiten. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) weist darauf hin, dass zeitgleich ausreichende Anreize zur Steigerung der Energieeffizienz stärker in den Blick genommen werden müssen, um die Energie-Kompetitivität der Wirtschaft dauerhaft zu erhalten und zu stärken. Eine effiziente Energienutzung sei unverzichtbar, um die gesamtgesellschaftlichen Kosten der Energiewende nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Die deutsche Wirtschaft muss ihren Verbrauch laut Szenarien u.a. des BDI und der Bundesregierung, um etwa 20 Prozent senken. Laut DENEFF ist das gut schaffbar, wenn Effizienzpotenziale konsequent gehoben werden.

DENEFF: Strompreispaket mit Effizienzanreizen verbinden2023-11-10T09:16:23+00:00

Energiebilanzen: Energiesparen und Wirtschaft stärken

Energiebilanzen: Energiesparen und Wirtschaft stärken DENEFF: Energieproduktivität wichtiger Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit Berlin. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) blickt mit Sorge auf die heute veröffentlichten Ergebnisse der AG Energiebilanzen. Diese stellt ein Rekordtief des deutschen Energieverbrauchs fest, das hauptsächlich auf die schrumpfende Wirtschaftsleistung zurückzuführen sei. „Wir befinden uns in einem gefährlichen Teufelskreis“, sagt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF. Denn der Rückgang an Investitionen treffe auch notwendige Effizienzmaßnahmen in Anlagen, Gebäude und Infrastruktur. Wie nie zuvor sei jetzt eine schnelle Steigerung der Wirtschaftsleistung pro verbrauchter Kilowattstunde, der sogenannten Energieproduktivität, durch höhere Energieeffizienz notwendig.

Energiebilanzen: Energiesparen und Wirtschaft stärken2023-11-02T11:42:20+00:00

Abwärmenutzung von Rechenzentren: Matching Tool macht Partnersuche leicht

Abwärmenutzung von Rechenzentren: Matching Tool macht Partnersuche leicht und hilft auch bei der Umsetzung neuer gesetzlicher Vorgaben des Energieeffizienzgesetzes Berlin/Stuttgart. Morgen startet ein neues kartenbasiertes Matching Tool, das Abwärme aus Rechenzentren mit allen denen, die klimaneutrale Wärme suchen, zusammenbringt. Das Angebot und die neue Plattform des Konsortiums Bytes2Heat kommt zum richtigen Zeitpunkt: Das kürzlich verabschiedete Energieeffizienzgesetz sieht die Nutzung von Abwärme aus stromhungrigen Rechenzentren vor. Gleichzeitig machen sich Gebäudeeigentümerinnen und Wärmenetzbetreiber auf die Suche nach klimaneutraler Wärme. Als Baustein zur Erfüllung der künftigen Anforderungen aus dem sogenannten Heizungsgesetz und zum klimaneutralen Umbau von Wärmenetzen, bietet sich die bei der Kühlung von Rechenzentren anfallende Abwärme sprichwörtlich an, betonen die Projektpartner DENEFF, IER Universität Stuttgart und Empact.

Abwärmenutzung von Rechenzentren: Matching Tool macht Partnersuche leicht2023-11-02T11:29:01+00:00

EU-Gebäudestandards: Gebäude-Allianz steht hinter Klimaschutz

Berlin/Brüssel. Laut Medienberichten haben EU-Parlament, Rat und Kommission Fortschritte in den Verhandlungen zur europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) gemacht. Hierbei soll den jüngst entstandenen Bedenken der deutschen Bundesregierung zu Sanierungspflichten durch EU-Kommission und Parlament sehr weit entgegengekommen worden sein. Die Gebäude-Allianz, ein Bündnis aus Umwelt-, Verbraucherschutz-, Wohlfahrts-, Sozial- und Wirtschaftsverbänden fordert die Bundesregierung aus diesem Anlass auf, sich für konsequenten Klimaschutz im Gebäudebereich und verbindliche Mindesteffizienzstandards für Gebäude (MEPS) einzusetzen. Es sei wichtig, nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Die Bundesregierung solle schon jetzt die zügige und sozial gerechte Umsetzung von Mindesteffizienzstandards in Deutschland vorbereiten. Dies sei nicht nur für den Klimaschutz wichtig, sondern auch für den Schutz von Haushalten mit niedrigem Einkommen essentiell. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Energieeffiziente Gebäude sind ein doppelter Gewinn: Sie helfen dabei, das Klima zu schützen, und sie entlasten Menschen, die nicht viel Geld haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die Kosten gerecht verteilen können. Unsere soziale Verantwortung und die Verantwortung für die kommenden Generationen verpflichten uns dazu.“

EU-Gebäudestandards: Gebäude-Allianz steht hinter Klimaschutz2023-10-13T11:35:00+00:00

Sanierungssprint: In 22 Tagen zum klimaneutralen Zuhause – Musterbaustelle in Hamburg zeigt wie’s geht

Hamburg/Berlin. Nach nur 22 Werktagen beenden mehr als 60 Handwerkerinnen und Handwerker heute Nachmittag die Arbeit in Hamburg Duvenstedt. Seit dem 08. September wurde hier eine Doppelhaushälfte von 1963 auf Effizienzhausstandard 70 EE energetisch saniert: Wärmepumpe und PV-Dach wurden installiert, Dämmung in Dach und Fassade angebracht und die Fenster ausgetauscht. In der kurzen Bauzeit wurde außerdem die komplette Haustechnik modernisiert, drei neue Bäder eingebaut und neuer Wohnraum im Dachgeschoss geschaffen.

Sanierungssprint: In 22 Tagen zum klimaneutralen Zuhause – Musterbaustelle in Hamburg zeigt wie’s geht2023-10-10T12:27:20+00:00

DENEFF: Nullrunde für Klimaschutz in Gebäuden droht

Berlin. Heute will sich das Bundeskabinett abschließend mit dem Klimaschutzprogramm 2023 befassen. Das Programm drohe zu einer erneuten klimapolitischen Nullrunde der Ampelregierung zu werden, wenn nicht weitere politische Maßnahmen folgten, warnt die DENEFF. Und diese ließen auf sich warten: Wesentliche Maßnahmen seien zurückgestellt oder abgeschwächt und Fördermittel gekürzt worden. Zugleich seien die Investitionen in Effizienz zuletzt deutlich eingebrochen. Die Konsequenzen hätten nun private Haushalte und die Industrie zu tragen, die weiterhin durch unnötig hohe Energiekosten belastet sind. Zusätzlich drohen Deutschland milliardenschwere Strafzahlungen der EU für das Verfehlen der Klimaziele.

DENEFF: Nullrunde für Klimaschutz in Gebäuden droht2023-10-04T10:01:35+00:00

Gebäudesanierung: Bundesregierung muss Kollaps abwenden

DENEFF warnt vor deutscher Kehrtwende zu EU-Sanierungsplänen für Wohngebäude Berlin. Laut Medienberichten will sich die Bundesregierung im EU-Rat in einer plötzlichen Kehrtwende gegen diskutierte Vorgaben zur verbindlichen Sanierung der energetisch schlechtesten Wohngebäude aussprechen. Dies soll auch Teil des 14 Punkte-Maßnahmenpakets des heutigen Baugipfels sein. Dabei ist die Unterstützung der EU-Pläne das wohl wichtigste gebäudepolitische Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag. Zuvor wurden bereits die deutschen Förderquoten für die meisten Sanierungsmaßnahmen gesenkt. Die für die Erreichung der Klimaziele zentrale Sanierungsrate ist laut Branchenverband DENEFF auf inzwischen unter ein Prozent jährlich eingebrochen – zur Erreichung der Energie- und Klimaziele strebte die Bundesregierung seit Jahren eine Verdopplung an. Einige Gewerke gehen davon aus, demnächst Beschäftigte freistellen zu müssen.

Gebäudesanierung: Bundesregierung muss Kollaps abwenden2023-09-25T09:16:44+00:00
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