Abwärme aus Rechenzentren sucht Abnehmer

Rechenzentren in Dietzenbach und Berlin bereiten sich auf die Abgabe ihrer Abwärme vor. Berlin, Dietzenbach, Stuttgart. Rechenzentren sind eine wichtige, aber bislang kaum erschlossene Wärmequelle. Bei ihrem Betrieb entsteht kontinuierlich Abwärme durch die Kühlung der Server. Leider sind viele Rechenzentren technisch nicht auf das Recycling dieser Wärme vorbereitet und Abnehmer oft schwer zu finden. Doch immer mehr Vorreiter der Rechenzentrumsbranche erkennen das große Potenzial ihrer Abwärme und setzen ein Zeichen für den Klimaschutz.

Abwärme aus Rechenzentren sucht Abnehmer2023-07-20T15:23:06+00:00

Brandbrief: Einbruch bei Gebäudesanierungen gefährdet Klima, Jobs und sozialen Frieden

Sanierungsgipfel, Fahrplan für Sanierungsoffensive und Bekenntnis zur Energieeinsparung gefordert. Berlin. In einem offenen Brief an Bundesregierung und Bundestag hat am 19. Juli ein Bündnis aus fünfzehn Branchen-, Verbraucher-, Umwelt- und Klimaschutzverbänden große Sorge angesichts des drohenden Einbruchs bei der Gebäudesanierungsrate geäußert. Die Verbände rufen die Politik zum Gegensteuern auf. „Die Aufträge für energetische Modernisierungsmaßnahmen, sowohl bei Gebäudehülle als auch -technik sind massiv zurückgegangen oder sogar zum Erliegen gekommen“, heißt es in dem Brief. Diese Entwicklung gefährde Jobs, Klima und sozialen Frieden. Hohe Heizkostenrechnungen träfen vor allem Haushalte mit geringen Einkommen in schlecht modernisierten Häusern besonders hart. Das Verbändebündnis fordert daher die Bundespolitik auf, noch in diesem Sommer ein Klimakonjunkturpaket für den Gebäudesektor aufzulegen.

Brandbrief: Einbruch bei Gebäudesanierungen gefährdet Klima, Jobs und sozialen Frieden2023-07-19T08:31:41+00:00

EU-Energieeffizienzrichtlinie: Europa legt die Latte hoch

DENEFF: Deutschland muss schnell nachliefern. Neue EU-Energieeffizienzrichtlinie gilt ab 2024. Straßburg. Die heutige formelle Bestätigung der Novelle der europäischen Energieeffizienzrichtlinie (EED) durch eine deutliche Mehrheit des EU-Parlaments ist laut Deutscher Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) auch ein eindeutiges Signal an die Bundesregierung, jetzt die Ambition für mehr Energieeffizienz deutlich zu erhöhen. Mit dem Energieeffizienzgesetz sollte die EED in Deutschland umgesetzt werden. Allerdings wurde die geplante Verabschiedung des Gesetzes letzten Freitag kurzfristig wegen der Beschlussunfähigkeit des Bundestags auf September verschoben. Laut Verband sei es bedauerlich, dass die Verabschiedung so kurzfristig geplatzt sei. Umso wichtiger sei es, dass das Gesetz umgehend im September beschlossen werde. „Viel bedenklicher ist allerdings, dass die aktuelle Fassung des Energieeffizienzgesetzes den Vorgaben aus Brüssel nicht gerecht wird, auch, weil geplante, wirkungsvolle Maßnahmen seit dem ersten Referentenentwurf stark gerupft wurden. Die Bundesregierung provoziert damit eine Rüge aus Brüssel.“, sagt Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF.

EU-Energieeffizienzrichtlinie: Europa legt die Latte hoch2023-07-11T11:43:59+00:00

Investitionseinbruch durch Politik-Chaos

Energieeffizienzgesetz und GEG: DENEFF warnt vor Attentismus Berlin. Derzeit bricht nach Brancheninformationen die Nachfrage nach energetischen Gebäudesanierungen und Effizienzmaßnahmen in der Industrie deutlich ein. Laut Deutscher Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) liegt das an der Verunsicherung am Markt in Bezug auf die Verhandlungen zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes und dem bisher ausschließlichen Fokus der Politik auf den Heizungskeller und die Energieversorgung.

Investitionseinbruch durch Politik-Chaos2023-07-07T19:40:40+00:00

Ampel weicht Effizienzgesetz auf

DENEFF kritisiert Aufweichung des Energieeffizienzgesetzes als wirtschaftsschädlich. Berlin. Mit dem Änderungsantrag der Regierungsfraktionen werde der Entwurf der Bundesregierung für das Energieeffizienzgesetz stark aufgeweicht. Nach Einschätzung der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) werden die deutschen Klimaziele für 2030 somit endgültig klar verfehlt werden. „Grundsätzlich begrüßen wir das lange überfällige Energieeffizienzgesetz sehr. Aber die Ampel fährt beim Energiesparen nur auf Sicht. Sie schafft keine Planungssicherheit für die langfristig erforderlichen Investitionen, liefert nicht die notwendigen Maßnahmen, um die gesetzten Ziele zu erreichen und verstößt sogar gegen die EU-Mindestanforderungen aus der Energieeffizienzrichtlinie“, resümiert Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF. Das Gesetz soll diese Woche vom Bundestag verabschiedet werden.

Ampel weicht Effizienzgesetz auf2023-07-05T07:49:09+00:00

GEG: Achtung Kostenfalle!

Auf Streichliste: Transparenz und Austauschpflicht für alte Heizungspumpen! Berlin. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) äußert scharfe Kritik zu einigen der bekanntgewordenen Formulierungshilfen für die Verhandlungen zum Gebäudeenergiegesetz im Bundestag. Diese sähen vor, auch einige Anforderungen zu streichen, die für einen wirtschaftlichen Betrieb von Heizungsanlagen wichtig sind. Der Verband warnt vor erheblichem sozialem Sprengstoff: bis zu 100 Milliarden Euro leicht vermeidbarer Heizkosten durch den ineffizienten Betrieb von Heizungsanlagen, sollten in den Verhandlungen kommende Woche neben den geplanten Streichungen weitere erwogen werden. Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF äußert Unverständnis: “GEG: Achtung Kostenfalle!

GEG: Achtung Kostenfalle!2023-06-30T14:15:32+00:00

Energieeffizienz-Index: Investitionstief in der Industrie – trotz historisch höchster Bedeutung von Energieeffizienz

DENEFF: Bundesregierung lässt Unternehmen hängen durch fehlende Klarheit und Planungssicherheit. Stuttgart/ Berlin. Die heute veröffentlichte Sommererhebung 2023 des Energieeffizienz-Index der deutschen Industrie der Universität Stuttgart zeigt nach Auffassung der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) klar, dass die Bundesregierung Investitionen in Energieeffizienz-Maßnahmen deutlich stärker adressieren muss. Denn es herrscht eines Investitionstief in der Industrie trotz historisch hoher Beurteilung der Bedeutung von Energieeffizienz für Unternehmen. Hier fehle offensichtlich die Klarheit und Planungssicherheit, die ein starkes Energieeffizienzgesetz bringen könne und müsse, so die DENEFF.

Energieeffizienz-Index: Investitionstief in der Industrie – trotz historisch höchster Bedeutung von Energieeffizienz2023-06-28T10:08:05+00:00

Entwurf für Klimaschutzgesetz-Novelle beschädigt Glaubwürdigkeit

DENEFF wendet sich mit einem deutlichen Brief an Bundesminister Dr. Robert Habeck Berlin. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) sieht durch den Entwurf zur Novelle des Klimaschutzgesetzes die Governance für den Klimaschutz erheblich geschwächt. Die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung, ihre Klimaziele ernsthaft verfolgen zu wollen, drohe “endgültig verloren zu gehen”. Insbesondere nach dem Gesetzgebungsverfahren zur Novelle des GEG und einem allenfalls moderaten Entwurf für ein Energieeffizienzgesetz. Deutschland brauche als Standort einer Klimawirtschaft, darunter einer Energieeffizienzbranche mit über 600.000 Beschäftigten, Planungssicherheit für die Transformation. „Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich wieder eine konsistente Klimastrategie vorzulegen.“, heißt es in dem Brief. Auch werde ein starkes Energieeffizienzgesetz nun umso wichtiger.

Entwurf für Klimaschutzgesetz-Novelle beschädigt Glaubwürdigkeit2023-06-21T15:21:26+00:00

Energieeffizienzgesetz: EU-Recht fordert mehr Ambition

DENEFF-Analyse: Fehlende Maßnahmen provozieren Rüge aus Brüssel Berlin. Der Gesetzentwurf zum Energieeffizienzgesetz, der heute im Ausschuss für Klima und Energie beraten wird, genügt laut Analyse der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) nicht den EU-Anforderungen. Mit dem Energieeffizienzgesetz soll die Neufassung der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED) national umgesetzt werden, die auch höhere und erstmals verbindliche Energieeffizienzziele für Mitgliedsstaaten vorgibt. Trotzdem provoziere der vorgelegte Gesetzentwurf eine Rüge aus Brüssel. Insbesondere versäume die Bundesregierung erneut, ausreichende nationale Maßnahmen aufzustellen, die die gesetzte jährliche EU-Einsparverpflichtung von jedem Mitgliedstaat in Ergänzung zu direkten EU-Regelungen fordert. Zudem seien auch unmittelbare Anforderungen aus der EED gar nicht erst aufgegriffen worden: Die jährliche Sanierungsrate von 3 % für öffentliche Gebäude und die Einhaltung des "Efficiency First"-Grundsatzes fehlten gänzlich.

Energieeffizienzgesetz: EU-Recht fordert mehr Ambition2023-06-21T08:15:25+00:00

Grüne Wärmenetze mit Effizienzsteigerung machbar

Fernwärmegipfel: Habeck und Geywitz wollen klimafreundliche Wärmenetze voranbringen. Berlin. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) und der EDL_HUB begrüßen den heutigen Fernwärmegipfel als wichtiges Aufbruchsignal für den Wärmemarkt. Mit dem Gipfel soll der klimafreundliche Um- und Ausbau der Wärmeinfrastruktur vorangebracht werden. Beide Organisationen betonen, dass grüne Wärmenetze mit Effizienzsteigerung machbar sind. Dazu gehöre zum Beispiel auch die energetische Gebäudesanierung.

Grüne Wärmenetze mit Effizienzsteigerung machbar2023-06-12T08:41:21+00:00
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